Etwa zur Halbzeit unserer Reise sind wir für ein paar Tage nach Deutschland gefahren. Zunächst haben wir zwei Nächte am Rand der Sächsischen Schweiz in einem kleinen Dorf verbracht.
Dort haben wir nach einiger Recherche eine etwa vierstündige Wanderung gemacht. Wir hatten perfektes Wanderwetter und wurden zudem auch noch überwältigt von der Landschaft des Nationalparks. Die Bastei bietet einen einzigartigen Blick auf das Elbsandsteingebirge. Die Schwedenlöcher – eine klemmartige, tiefeingeschnitzte Schlucht im Nationalpark – dienten den Menschen zu verschiedenen Zeiten des Krieges als Versteck; erstmalig als die Einwohner der Stadt Rathewalde vor schwedischen Soldaten flohen.
Es gibt selbstverständlich noch etliche weitere Wanderrouten. Wir können jedoch gerade diese beiden Stationen sehr empfehlen. Unterwegs haben wir noch einen kleinen Wasserfall am Amselgrund bestaunt. Wenn man 30 Cent an der benachbarten Wirtshütte bezahlt, wird eine Schleuse geöffnet und der Wasserfall fällt in voller Pracht.
Nachmittags haben wir uns von der Wanderung ausgeruht und uns im kleinen, aber feinen Erlebnisbad des Ortes geduscht. Es war zwar aufgrund des Wetters nicht sehr viel los, aber der Bademeister mit seiner Latzhose war trotzdem sehr gut gelaunt und freundlich.
Kilometerstand: 4675