Regentag im Kaufhaus

Regen, Regen, Regen…

Der gestrige Donnerstag meinte es leider nicht so gut mit uns. Unsere Fahrt nach Nara verschoben wir prompt auf Freitag und ruhten uns erst einmal aus. Am Nachmittag erfüllten wir Mido den langersehnten Wunsch nach einem All-You-Can-Eat Buffet für Kuchen. Im „Sweets Paradise“ wurden wir fündig. Für ca. 12 € konnte man sich mit Kuchen und kleineren Süßigkeiten für 70 Minuten den Bauch vollschlagen.

Kuchenvariationen vom Buffet

Nachdem uns bereits nach einem Teller Süßkram leicht mulmig war, stellten wir fest, dass auch eine Salatbar und ein kleineres Reis- und Nudelgericht im Buffet enthalten waren, sodass der Zuckerschock etwas abgemildert werden konnte.

Im angrenzenden Kaufhaus suchten wir uns weitere Indoor-Aktivitäten. Eine Spielhalle (Videospiele, keine Glücksspiele) und ein Fotoautomat (für Männer nur in Begleitung einer Frau erlaubt) ließen die Zeit nicht lang werden.

Ergebnis der Fotosession
Mariokart!

Das ganze wurde noch mit etwas Shopping abgerundet, sodass auch dieser Regentag kein langweiliger wurde.

Osaka – Tennoji, Namba und Shinsaibashi

Am Montag blieben wir in Osaka und erkundeten die drei Stadtviertel Tennoji, Namba und Shinsaibashi.

Erneut gab es viel zu sehen und zu erkunden. Unser erster Halt war der Tennoji Park, eine kleine Grünanlage. Von dort aus liefen wir zur ‚Shinsekai Area‘, die bekannt ist für ihre vielen verschiedene Gerichte in XXL-Größe. Berge an Sushi, Reis, frittiertem Gemüse und Fleisch, übergroßen Omelettes und vieles mehr säumten die Auslagen der Restaurants (in vielen japanischen Restaurants werden die Gerichte durch künstliche Nachbildungen ausgestellt). Ein weiteres Merkmal des Viertels: der Tsutentaku Tower.

Tsutentaku tower
XXL-Portionen

Vorbei an den vielen Technikkaufhäusern in Nipponbashi suchten wir die Doguyasuji shopping arcarde auf. Dort kaufen die Restaurants und Chefs von Osaka Küchengeschirr und alle übrigen Utensilien ein. Auch wir konnten nicht darauf verzichten, zwei schöne Schalen zu kaufen.

Auf dem Kuromon food market, der die nächste Station unseres Ausfluges darstellte, fanden Mido (Maiskolben) und ich (Fisch) etwas kleines zu essen. Mido wurde der Fischgeruch jedoch schnell zu viel, sodass wir nach Shinsaibashi weiterzogen.

Hauptattraktion dort: das Gebiet um die Dotonbori street, die für ihre riesigen Leuchtreklametafeln bekannt ist. Je weiter wir uns in Richtung Dotonbori bewegten, desto mehr nahmen die Tourimassen zu. Wir ließen uns für den Rest des Abends mit der Menschenmenge treiben und schlossen unsere Tour am Dotonbori River ab. Eine Bootstour konnten wir leider nicht mehr machen, da die Tickets für diese meistens bereits am Vormittag ausverkauft sind.

Dotonbori river
Takoyaki (Frittierte Bällchen mit Tintenfisch)
Dotonbori

Osaka von Oben

Nach vier Nächten im Drop Inn Hostel war es an der Zeit für einen Standortwechsel. Vom Stadtteil Umeda im Norden zog es uns in Richtung Tennoji. Dieser Stadtteil befindet sich ein Stück südlicher und grenzt an weitere lebhafte Gebiete der Stadt. Die Zeit bis zum Check-In in der neuen Unterkunft überbrückten wir im kleinen Nakanoshima Park, der umrahmt von zwei Flüssen inmitten von Hochhäusern liegt.

Naknoshima Park

Nach dem Besuch des Parks wanderten wir durch die überdachte Tenjinbashisuji Shopping-Meile. Wandern ist dabei keinesfalls untertrieben, denn sie erstreckt sich auf eine Länge von 2,6km.

Von dort aus ging es weiter zum HEP FIVE Kaufhaus, in welches ein Riesenrad integriert ist, in das man in der siebten Etage des Kaufhauses einsteigen kann. Für ein Riesenrad befand man sich demnach ganz schön weit oben über der Stadt.

In der Gondel des Riesenrads
Ausblick vom Riesenrad

So verflog die Zeit bis zum Check-In. Von unserer Airbnb Unterkunft (auch wenn über Airbnb eigentlich private Zimmer vermietet werden, ist unsere neue Unterkunft doch eher wie ein Hostel mit mehreren privaten Zimmern) fuhren wir abends noch einmal zurück nach Umeda auf die Aussichtsplatform des 173 m hohen Umeda Sky Buildings. Von hier aus wirkte das Riesenrad doch eher klein.

In Rot: Das HEP5-Riesenrad
Nächtliche Skyline vom Umeda Sky Building
Verschwommen davor: Mido und Benni

Osaka Castle, Osaka History Museum & Okonomiyaki

Nach unserem Frühstück (rieeesen Toast mit Salzbutter) haben wir uns als allererstes eine ICOCA Karte (aufladbares Ticket für die öffentlichen Verkehrsmittel) gekauft und sind zum Osaka Castle gefahren. Eine riesige Burganlage mitten zwischen den vielen Hochhäusern.

Aussicht von Osaka Castle

Die Burg hat auch ein nettes Museum über mehrere Etagen verteilt – wir haben nur leider erst am Ende verstanden, dass man von oben nach unten statt andersherum gehen sollte und waren etwas über die Reihenfolge der Themen irritiert …

 

Brücke zum Burggelände

Oben gab’s dann eine wunderbare Aussicht über einen Teil des Burggeländes und Teile von Osaka.

Nach einem Matcha-Eis und einem Onigiri ging es dann weiter zum Osaka History Museum – mit ebenfalls super Aussicht, interessanten Bildern, schönen Modellen des früheren Osakas; aber leider nur wenigen englischen Erklärungen.

Dazu noch Okonomiyaki (japanische Pfannkuchen aus Osaka)  in einem kleinen,  japanischen Restaurant zum Abendessen – und fertig ist der erste, aufregende Tag in Japan!