Tag 114 – 116 – Rostock, Warnemünde & Schwaan

Zum Abschluss unserer langen Reise haben wir uns noch drei wunderbare und ruhige Tage bei meinen Großeltern gemacht. Da sie über den Sommer in ihrem großen und vor allem schönen Garten wohnen, sind wir von Sassnitz dorfhingefahren.

Nicht nur die Dusche und die Gesellschaft von Oma und Opa haben uns sehr gut getan, sondern auch das Blaubeerenpflücken und Zucchiniernten im Garten. Für die Hanse-Sail sind wir dann sogar noch für einen Tag nach Warnemünde gefahren. Es gab interessante Schiffe und viele viele Besucher, die sich an diversen Essensständen austoben konnten. Für Benni (und fast jede andere Person abgesehen von mir) durfte da das frische Fischbrötchen natürlich nicht fehlen.

Der Garten

Hanse-Sail

Warnemünde

Das Kröpeliner-Tor

Aus eigenem Anbau

Alte Apotheke Schwaan
Brücke in Schwaan

Park mit Skulpturen

Auch im kleinen Schwaan konnten wir auf Spaziergängen einen kleinen Park mit Kunst, eine Bootsfahrt auf der Warnow und leckeres Essen genießen. Schade, dass die drei Tage so schnell vergangen sind.  Gleichzeitig traurig und vorfreudig haben wir uns verabschiedet, denn die Wohnungs- und Jobsuche sowie das Studium erwarten uns schon in unserer neuen Heimat Hamburg.

 

Kilometerstand: 11.510

Tag 112 – Trelleborg

In Trelleborg haben wir tatsächlich nur wenige Stunden verbracht. Der Aufbruch aus unserem schwedischen Erholungsparadies in Ystad fiel uns schwerer als gedacht.

Wir fanden einen kostenlosen Parkplatz und erkundeten den Stadtkern von Trelleborg. Von dort konnten wir uns die kleine Einkaufsstraße, den Stadtpark und den Hafen ansehen. Vorbeigekommen sind wir selbstverständlich auch an der Astrid Lindgrens Allé.

Gegen 18 Uhr ging es dann zur Fähre, wo vor allem Berliner Autos auf das Schiff warteten. An Board haben wir uns zunächst drinnen hingesetzt und zur Stärkung eine leckere Portion Pommes gegessen. Danach haben wir die restlichen drei Stunden der Überfahrt an der frischen Seeluft verbracht. Es war zwar teilweise ziemlich windig, aber den wunderbaren Sonnenuntergang und die Fahrt vorbei an den Kreidefelsen wollten wir uns nicht entgehen lassen.

Kilometerstand: 11.160

Tag 107-111 – Ystad

Für die letzten fünf Tage unserer Reise im Ausland wollten wir gern an einem Ort sein. Dieser Ort war Ystad, eine Stadt im Süden Schwedens. Zu bieten hat die Stadt einen hübschen Stadtkern, einen Hafen und wunderbare Strände.

Ohne Fahren und Schlafplatzsuche konnten wir während der letzten Tage unserer Reise schön ausspannen.

Zwei Nächte haben wir östlich des Hafens übernachtet, wo wir viel spazieren gegangen sind, einer deutschen Familie beim Wikinger-Schach spielen zugesehen haben und im Sand gelesen haben.

In der Nähe des Schlafplatzes

Für die nächsten drei Nächte haben wir uns westlich des Hafens auf einen offiziellen Camperplatz gestellt. Zwar nur mit Dixi-Klos ausgestattet, konnten wir auf unserer Parzelle mit direktem Meerblick einen Fünfsterne-Platz kostenlos genießen. Neben den etwa 50 weiteren Wohnmobilen fühlten wir uns sicher und gleichzeitig nicht gestört. Zum Duschen konnten wir für je einen Euro die Hafenduschen nutzen. Auch ein Supermarkt war nur fünf Minuten fußläufig entfernt. Mit Spaziergängen zur Stadt und dem Hafen, Lesen,  Frühstücken und Abendessen mit Meerblick sowie gemütlichen Sternguckabenden in unsere Decke eingewickelt haben wir die letzten Tage in Schweden genossen.

Erste Reihe mit Meerblick
Unsere „Parzelle“

Benni kocht für uns
In der Stadt
Riesen Blumenkübel gesichtet

Weg beim Kloster Ystads
Könnte auch Lüneburg sein
Am Hafen
Weg vom Stellplatz zur Stadt/Hafen

 

Ein Zirkus zu Besuch

Kilometerstand: 11 110

Tag 105 – Ein Freibad im schönen Lund

In Lund gibt es nur zwei Stellplätze für Camper. Einer davon ist ein kleiner Platz, der zum städtischen Freibad gehört. Der günstige Preis beinhaltete zusätzlich noch den Eintritt für das Freibad – in dem ich zum ersten Mal in meinem Leben vom Fünfmeterbrett gesprungen bin!- sowie die kostenlose Nutzung der Waschmaschine und einer super ausgestatteten Küche.

Zum Stadtkern mussten wir etwa 40 Minuten zu Fuß gehen. Hier fanden wir hübsche Straßen, eine schöne Universität und viele kleine Geschäfte und Cafés.

Allhelgonakyrkan
Teil des Kungshuset
Kungshuset
Liberiet und Domkyrka
Eine, vieler schöner Straßen

Leider haben wir uns nur ein paar Stunden in der Stadt aufgehalten, da es sehr heiß war und wir zudem noch einen riesigen Hunger hatten.

Nach einem Stop beim örtlichen Lidl haben wir dann gekocht und uns im Freibad im Schatten entspannt. Abends haben wir dann noch Wäsche gewaschen und diese über Nacht trocknen lassen. Die hohen Temperaturen haben es möglich gemacht.

 

Kilometerstand: 11.030

Tag 100 – Göteborg

Da uns unsere Route leider nicht an Stockholm vorbeiführte, mussten wir „wenigstens“ Schwedens zweitgrößte Stadt, Göteborg, besuchen.

Ein langer, von der Touristeninformation inspirierter Stadtspaziergang führte uns durch die Altstadt, vorbei an der Poseidonfigur, zum Wasser, einer interessanten Fischverkaufshalle bis hin zum Opernhaus.

Poseidonfigur am Götaplatsen
Interessantes Gebäude im Kungsparken
Haga – Altstadt
Holzhäuser und Steinhäuser
Kirchenähnliche Fischhalle, da die Osloer beides eng miteinander verbinden
Platz im modernen Viertel mit Streetfoodtrucks
Kronshusbodarna – das älteste Gebäude Göteborgs aus dem Jahr 1655
Ein blauer Schornstein
Am Hafen
Das Opernhaus

Die relativ entspannte Atmosphäre der immerhin 570.000 Einwohner Stadt und die Abwechslung von Holzhäusern mit Backsteinhäusern hat uns gut gefallen.

Kilometerstand: 10423