Nach unserer sonnigen und warmen Überfahrt nach Rügen, die wir zum großen Teil am Sonnendeck des Schiffes verbrachten, suchten wir uns für die Nacht einen Parkplatz. Diesen verließen wir am folgenden Tag in der Frühe, da wir uns ein Ruderboot ausleihen wollten. Nach einer kleinen Bootstour fuhren wir nach Bergen auf Rügen. Dort versorgte uns die Touristeninformation mit den nötigen Tipps für eine Stadtbesichtigung.
Nachdem wir nun auch Bergen ausgiebig erkundet hatten, ließen wir es uns in einem italienischem Restaurant schmecken. Für die Nacht fuhren wir an einen einsamen Parkplatz an der Küste. Wie es sich gehört für eine Inselnacht wurden wir bei Gewitter und Regen ordentlich durchgepustet. Unser Bus hat uns aber tapfer beschützt und wurde nicht ins Meer geblasen.
Für den Besuch in Malmö haben wir etwas außerhalb kostenlos bei einem IKEA geparkt, um von dort aus mit einem Linienbus in die Stadt zu fahren. Die drittgrößte Stadt Schwedens hat uns sehr positiv überrascht. Neben vielen kleinen und großen Skulpturen, netten Plätzen und Straßen und der imposanten Öresundbrücke hinterließ auch der Besuch des kostenlosen „Form/Design Centers“ – eine Ausstellung zu schwedischem Design – einen bleibenden Eindruck.
Nun sind wir bereits soweit südlich, dass wir auf der Höhe von Dänemark angekommen sind. Der Besuch der Stadt Helsingborg führte uns bis auf fünf Kilometer die dänische Stadt Helsingör heran. Hier in Helsingborg befindet sich der zweitgrößte Hafen Schwedens.
Für unsere Stadtbesichtigung suchten wir uns einen zentralen Parkplatz. Leider war unsere kostenfreie Alternative durch den Aufbau eines Stadtfestes belegt, sodass wir auf einen teuren Bezahlparkplatz auswichen.
Im Turbobesichtigungsmodus sahen wir uns jedoch innerhalb von zwei Stunden die wichtigsten Sehenswürdigkeiten an.
Am Abend fanden wir einen wunderbaren Schlafplatz etwas außerhalb von Helsingborg an einem kleinen Yachthafen.
Unsere Weiterfahrt an Schwedens Westküste führte uns an vielen wunderschönen Stränden vorbei. Diese luden uns zum verweilen und ausspannen ein. Mittlerweile ist es nur noch etwas mehr als eine Woche hin, bis wir unsere Fähre nach Sassnitz nehmen werden. Ein weiterer Grund also, etwas „Urlaub vom Reisen“ zu nehmen, um bei unserer Rückkehr wirklich entspannt wieder ins Alltagsleben eintauchen zu können.
Die Strände waren dabei alle sehr unterschiedlich. Der erste in einem kleinen Örtchen hinter Göteborg war durch ein idyllisches Wäldchen vom Parkplatz abgetrennt. Beim zweiten befand sich ein großer Parkplatz mit sauberen Toiletten und Duschen an dem schönen Sandstrand. Beim dritten handelte es sich um einen Stadtstrand in der Nähe von Halmstad, mit einem Mix aus Sand, großen Felsen und für uns besonders wichtig (beim andauernden Jahrhundertsommer in Schweden): Schatten unter großen Bäumen in Kombination mit einer leichten Brise. Wir unternahmen sogar einen Spaziergang zum naheliegenden Tylösandstrand. Obwohl dieser Strand im Internet empfohlen wurde, gefiel uns der kleine, ruhige Sandhamnstrand viel besser. Neben den genannten Annehmlichkeiten war dieser Strand als behindertengerecht ausgeschildert und hatte dementsprechend Meereinstiege für Rollstühle und anderes. So ließen sich die sehr heißen Tage gut aushalten.
Nun haben wir bereits einige Zeit fast nur in der Natur und kleinen Dörfern verbracht. Das sollte sich mit unserem Besuch in der norwegischen Hauptstadt ändern. Ein Parkplatz mit See und Aussicht über die Stadt in 450m Höhe über Oslo war der Ausgangspunkt unserer Besichtigung. Am ersten Tag erforschten wir das Stadtzentrum.
Eine kurze Fahrt mit einer der Stadtfähren zu den Oslo vorgelagerten Schäreninselchen stand natürlich auch noch auf dem Programm.
Am frühen Abend besuchten wir den Ekbergpark, der mit vielen Skulpturen und künstlerischen Installationen lockte.
Am zweiten Tag ging es für uns in der Frühe zum Vigelandpark. Von dort aus hatten wir ein weiteres spannendes Ziel, das „Louvre“ für Kinderkunst. In einem netten Häuschen wurden Kunstwerke von Kindern aus aller Welt ausgestellt. Dabei kamen wir sehr ins Staunen, was für Bilder bereits in jungen Jahren entstehen können. Leider durften wir keine Fotos machen, aber wer interessiert ist, der sucht einfach mal nach dem „Barnekunstmuseet“ im Internet.
Oslo ist eine wunderschöne und sehr grüne Stadt, die wirklich viel zu bieten hat. Auch das Stadtbild selbst ist sehr interessant. Die Lage am Wasser und den Bergen, die ja eigentlich ganz Norwegen auszeichnet, findet man auch hier wieder. Allein unsere Fahrt mit der Tram vom Parkplatz führte uns vom Berg herunter, an vielen Bäumen vorbei, direkt in den Trubel der Großstadt.
Kilometerstand: 10073
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