Wenn wir einen Schrittzähler mitgehabt hätten, wäre die Zahl am Ende der Reise wohl ziemlich hoch gewesen, sooo viel sind wir gelaufen…
Unser Frühstück haben wir am Samstag auf dem Tsukiji-Fischmarkt frisch gekauft, für Benni super, für mich waren eher die Obststände spannend.
Danach ging es dann weiter in Richtung Kaiserpalast, wo man den östlichen Teil des Parks besuchen kann. Wieder einmal eine riesige, grüne Oase mit Joggern, Familien und Touristen in Mitten der Großstadt.
Vorher haben wir noch einen Stop beim Karaoke gemacht, da dies tagsüber viel günstiger ist als am Abend. Anders als in Deutschland singt man nicht vor fremden Menschen in einer Bar, sondern mietet einen kleinen Raum, in den man auch Getränke bestellen kann. Von ABBA über Beyónce bis zu Queens of the Stone Age gab es eine große Auswahl an englischen Liedern.
Am Nachmittag sind wir dann nach Ginza – der 5th Avenue Tokyos – gegangen, denn am Wochenende wird dort für ein paar Stunden die Straße für Autos gesperrt und der „Fußgängerhimmel“ – so nennen es angeblich die Einwohner Tokyos – ist eröffnet. Sogar Tische und Stühle werden dort dann aufgestellt.
Abends haben wir uns mit einem Bekannten von mir getroffen, der uns zu einem Ort geführt hat, an der eine ganze Etage eines Kaufhauses mit verschiedenen kleinen Bars gefüllt ist. Mit seiner Hilfe war das bestellen auf einmal viel angenehmer und wir haben neben unseren Getränken noch Kleinigkeiten an unserem Platz gegrillt, da jeder Platz mit einem Grill und einer Abzugshaube ausgestattet war.
Zufrieden und müde sind wir durch schöne Straßen zu unserer Unterkunft zurück spaziert.