Tag 81 – Vaasa & das finnische Schärenmeer in Svedjehamn

An einer ABC Raststätte kurz vor der Hafenstadt Vaasa hatten wir die letzte Nacht verbracht. Mit Ohropax war es sogar eine ziemlich angenehme Nacht, da man die Toiletten sowie das Internet der Raststätte nutzen konnte.

In Vaasa selbst haben wir am Wasser geparkt und sind ein kurzes Stück in die Innenstadt gelaufen. Dort haben wir zunächst die Touristeninformation angesteuert. Hier erfuhren wir einerseits, dass die Stadt selbst eher klein ist, kamen allerdings auch auf die Idee, zur wunderschönen Schärenküste Finnlands zu fahren. Die Mitarbeiterin der Information erzählte uns, dass diese Landschaft abgesehen von Kanada nur hier so toll zu sehen sei.

Lutherische Dreifaltigkeitskirche im Hintergrund

Der Weg nach Svedjehamn führte uns über die längste Brücke Finnlands – die Raippaluata – welche 1.045m lang ist.

Kurzer Halt vor der längsten Brücke Finnlands

Die Atmosphäre des kleinen Orts mit Ministrand, skandinavischen Holzhäusern und einem Café ist einzigartig. Von einem Vogelbeobachtungsturm erhält man eine atemberaubende Aussicht über die Schärenküste.

Aussichtsturm
Schärenküste I
Schärenküste II
Schärenküste III
Schärenküste IV

Svedjehamn
Komposttoilette im Holzhausstil
Sonnenuntergang

Kilometerstand: 7355

Tag 79 & 80 – Pori / Yyteri

Nach unserer langen „Auszeit“ bei Midos Opa fuhren wir mit frischen Wind zu unserem nächsten Ziel. Unsere Fahrt führte uns an relativ verlassener, aber wunderschöner, Landschaft vorbei. Wir sahen Wald, Wiesen, Felder, Bäume, Bäume, Bäume und die typischen skandinavischen Holzhäuser. Nachdem wir die Stadt Pori kurz vor der Ostsee erreichten, dort aber nicht viel außer einer kleinen Einkaufspassage und einem netten Rathaus vorfanden, fuhren wir weiter zum Strand nach Yyteri. Dort verbrachten wir erneut zwei halbe Tage an einem Traumstrand. Diesmal bei
20°C und Wind, so dass wir vielen Surfern bei ihrem Treiben zusehen konnten.

Wald & Straße
Rathaus von Pori
Paletten-Café
Auch Bären wollen in Pori einkaufen
Langer Strand
Weißer Sand
Vogelschutzgebiet

Kilometerstand: 7110

Tag 75 – 78 – Hyvinkää

Für die letzten vier Tage haben wir meine finnischen Verwandten in Hyvinkää, eine kleine Stadt nördlich von Helsinki – besucht. Dort haben wir unter anderem Spaziergänge durch die Sveitsi – ein schönes Waldgebiet – gemacht und die Vorzüge einer echten finnischen Holzofensauna im Garten mit anschließendem traditionellen Duschenohne Dusche genossen. Die typisch karelischen Piirakka (Piroggen) mit selbstgemachter Eierbutter durften natürlich auch nicht fehlen.

Sveitsi
Ausgeräumter, sauberer Bus

Die Tage mit meinem Opa und meiner Tante waren perfekt zum Ausspannen und eine gute Pause bevor der letzte Reisemonat beginnen konnte. Zuletzt haben wir noch einmal das Auto von innen grundgereinigt und haben schweren Herzens von der finnischen Heimeligkeit Abschied genommen.

Kilometerstand: 6880

Tag 74 – Helsinki

Morgens in der Frühe machten wir uns auf, um die Fähre nach Helsinki zu erwischen. Um 6:00 Uhr sollte das Schiff abfahren, weswegen wir bereits um 4:45 Uhr am Check-In-Schalter am Hafen standen. Ziemlich früh.

Regnerische Ankunft in Helsinki

In Helsinki angekommen, hatten wir leider erst bei dem dritten Parkplatz Glück. Immerhin hatten wir so schon eine kleine Stadtrundfahrt hinter uns, als dort ankamen. Bevor wir uns in die Stadt aufmachten, entschieden wir uns dazu ein wenig Schlaf nachzuholen.

Hafenview
Helsingin Tuomiokirkko / Dom
Alte Markthalle
Felsenkirche

Gegen Mittag machten wir uns zum Stadtbummel auf. Erster Halt: Ein Mumin-Café. Im Anschluss schlenderten wir durch die beschauliche Stadt.

Kilometerstand: 6820

Tag 73 – Tallinn

Nach einer sehr ruhigen Nacht haben wir uns morgens mit unseren Büchern an den Strand gesetzt. Allerdings ließ der Wind es nicht zu, dass wir hier länger als eine Stunde aushielten. Dementsprechend sind wir dann schon weiter zu einem Platz neben der Altstadt gefahren.

Interessante Fassade
Marktplatz Tallinn
Estnische Flagge
Alexander Nevsky Kathedrale – Russisch-Orthodox
Teile der alten Stadtmauer
Straßenräuber in Tallinn

Von hier aus konnten wir innerhalb von 5 Minuten die Vanalinn – Altstadt besichtigen. Zunächst erinnerte sie uns sehr an Lübeck. Nach weiteren Eindrücken wirkte sie für uns dann doch eher wie eine einzigartige Mischung aus Wikingergegend und Kopfsteinpflasteraltstadt. Praktischerweise konnten wir uns nachmittags noch ein wenig in unserem Bus ausruhen und einen leckeren Salat mit Grillkäse zubereiten, bevor wir einen Spaziergang zum Hafengelände machten. Zwischendurch hat dann noch ein hellblauer Freund neben uns geparkt, dessen Besitzer wir schon in Riga auf dem Campingplatz kennengelernt hatten – so trifft man sich wieder. Zwar wollten wir früh schlafen, kamen dann jedoch durch den wunderschönen Wolkenhimmel und Sonnenuntergang erst später als geplant dazu.

Tallinna Linnahall (Stadthalle) war bis 2001 in Betrieb
Auf der Stadthalle

Kilometerstand: 6730