Vom Thaya-Tal hatten wir bereits gehört. So wollten wir uns morgens auf den Weg nach Znaim, einer Stadt hinter der österreichisch-tschechischen Grenze, machen. Gut, dass wir in Retz noch einmal die Touristeninformation ansteuerten. Dort verriet man uns, dass der eigentliche Zugang zum Nationalpark auf der österreichischen Seite läge.
Auf die Empfehlung der Touristeninformation hin, sind wir deshalb zunächst in die kleinste Stadt Österreichs gefahren: Hardegg.
2 km von Hardegg entfernt befindet sich das Informationshaus zum Naturpark, wo eine Dauerausstellung über dort beheimatete Wildkatzen zu finden ist. Dort ließen wir uns die verschiedenen Wanderwege erklären, um uns anschließend auf eine Wanderung entlang der Thaya zu begeben. Diese war wirklich sehr schön.
Nach zweieinhalb Stunden erreichten wir die Stadt Hardegg, die neben ihrer Größe auch noch etwas anderes zu bieten hat: eine Grenzbrücke nach Tschechien, die nur zu Fuß oder mit dem Rad benutzt werden darf. So kam es, dass wir unseren ersten fußläufigen Grenzübergang wagten.
Anschließend kehrten wir, vorbei an der Burg in Hardegg, zum Bus zurück. Dieser stand auf dem zum Informationshaus gehörenden Wohnmobilstellplatz, wo wir noch einen gemütlichen Abed verbrachten.
Kilometerstand: 4140