Tag 36 – Plitvicer Seen

Dieser Morgen begann für uns bereits um 6 Uhr, da wir früh am Nationalpark ankommen wollten. Das Wetter war in den frühen Morgenstunden noch sehr nebelig. Dafür war auf der Landstraße so gut wie gar nichts los. Wir packten also schnell unsere Sachen und kamen gegen 7.30 Uhr am Nationalpark an.

Erster Schritt unserer Wanderung: Eine Bootsfahrt

Bei dem Nationalpark handelt es sich um ein etwa 30 000 ha großes Areal, dass aus 16 oberirdischen Seen besteht. Um diese Seen wurden Wanderwege angelegt. Da die Seen zwar verbunden sind, diese aber unterschiedlich hoch gelegen sind (insgesamt 130 Meter Höhenunterschied), gesellen sich zu der unglaublich grünen Natur und dem glasklaren Wasser noch dutzende Wasserfälle.

Einer von vielen Wasserfällen

Es gibt im Nationalpark unterschiedliche Wanderwege mit unterschiedlicher Länge. Wir entschieden uns für die Wanderung mit einer Gesamtlänge von etwa 9 km, bei welcher man an den meisten Seen vorbeigeht. Wir wunderten uns zunächst, warum für diesen Weg eine Wanderzeit von 4 – 5 Stunden angegeben waren. Auf dem Weg wurde jedoch deutlich, dass man selbst ständig durch das gebotene Naturschauspiel zum Anhalten, Staunen und Fotografieren verleitet wurde. Außerdem waren die Stege schmal, dass man mit zunehmender Besucherzahl immer mal wieder zum Anhalten gezwungen war. Abgerundet wurden die Wanderungen durch eine Bootsfahrt mit einem elektronisch angetriebenem Boot sowie eine Busfahrt. Ohne diese Hilfsmittel wäre es nicht möglich, so viel vom Nationalpark in so kurzer Zeit zu sehen. Die Fahrten sind sogar im Eintrittspreis inbegriffen.

Kristallklares Wasser
Seeblick
Malerische Aussicht
Auf Holzpfaden…
…und Holzbrücken…
…an Wasserfällen vorbei…
…zum nächsten See.

Gegen 12 Uhr verließen wir den Nationalpark und waren sehr froh so früh aufgebrochen zu sein, da sich jetzt bereits meterlange Schlangen an den Bus- und Fährhaltestellen gebildet hatten.

Am Abend hielten wir nur ein kleines bisschen von der Landstraße entfernt an einer (anscheinend leerstehenden) Kirche in ruhiger Umgebung.

Alte Bunkeranlage neben der Kirche
Schutz vor dem Regen

Kilometerstand: 3120