Familientag in Kobe

Am Sonntag haben wir einen wunderbaren Familientag mit meinen Verwandten verbracht. Dabei waren die Cousine meiner Mutter, deren Mann und sowohl die Tochter als auch die Enkelin der beiden. Getroffen haben wir uns in Ashiya, einer kleinen, ruhigen und familiären Stadt neben Kobe. Ich konnte mich gar nicht mehr genau an Ashiya erinnern, finde es aber auch hier – wie in Okamoto – sehr angenehm, abseits der Touristengegenden.

Aussicht vom Rokkosan

Erster Stop unseres Ausflugs war das überschaubare, mit Essen überfüllte China-Town Kobes. Danach sind wir zusammen hoch auf den Berg Rokko-San gefahren, von wo aus wir eine wunderbare Aussicht über Kobe und die umliegenden Städte hatten! Ganze zehn Grad kälter war es auf dem etwa 1000 m hohen Berg.

Sara und Mido

Zurück zu Hause in Ashiya angekommen, bekamen wir die leckersten, selbstgemachten Okonomiyaki der Welt aufgetischt (frei nach Wunsch vegetarisch mit Käse für mich oder mit Fleisch & Tintenfisch für Benni). Zum Nachtisch gab es dann natürlich noch Mochi und ein Familienfoto zum Abschied.

Satt & glücklich

Wir haben den Familientag sehr genossen und fanden es super, sich zwischendurch einmal nicht so touri-mäßig zu fühlen!

Osaka von Oben

Nach vier Nächten im Drop Inn Hostel war es an der Zeit für einen Standortwechsel. Vom Stadtteil Umeda im Norden zog es uns in Richtung Tennoji. Dieser Stadtteil befindet sich ein Stück südlicher und grenzt an weitere lebhafte Gebiete der Stadt. Die Zeit bis zum Check-In in der neuen Unterkunft überbrückten wir im kleinen Nakanoshima Park, der umrahmt von zwei Flüssen inmitten von Hochhäusern liegt.

Naknoshima Park

Nach dem Besuch des Parks wanderten wir durch die überdachte Tenjinbashisuji Shopping-Meile. Wandern ist dabei keinesfalls untertrieben, denn sie erstreckt sich auf eine Länge von 2,6km.

Von dort aus ging es weiter zum HEP FIVE Kaufhaus, in welches ein Riesenrad integriert ist, in das man in der siebten Etage des Kaufhauses einsteigen kann. Für ein Riesenrad befand man sich demnach ganz schön weit oben über der Stadt.

In der Gondel des Riesenrads
Ausblick vom Riesenrad

So verflog die Zeit bis zum Check-In. Von unserer Airbnb Unterkunft (auch wenn über Airbnb eigentlich private Zimmer vermietet werden, ist unsere neue Unterkunft doch eher wie ein Hostel mit mehreren privaten Zimmern) fuhren wir abends noch einmal zurück nach Umeda auf die Aussichtsplatform des 173 m hohen Umeda Sky Buildings. Von hier aus wirkte das Riesenrad doch eher klein.

In Rot: Das HEP5-Riesenrad
Nächtliche Skyline vom Umeda Sky Building
Verschwommen davor: Mido und Benni

Tagestrip – Kobe

Am Freitag haben wir uns vormittags mit meinem Verwandten, Werner, getroffen. Treffpunkt war Okamoto, der Stadtteil Kobes, in dem auch meine Omi und meine Mama gewohnt haben. Werner spricht prima deutsch, ist allerdings nur zu einem Viertel Deutscher und wohnt ebenfalls in Kobe. Dementsprechend konnte er uns in ein typisch japanisches Ramenrestaurant führen und hat uns zu leckerer heimischen Küche eingeladen (Danke Werner!).

Benni genießt die Sonne in Okamoto

An Kobe ist so besonders, dass man sowohl Berge als auch das Meer in wenigen Kilometern erreicht. Zuerst sind wir also etwa 30 Minuten Richtung Norden gelaufen, um eine wunderschöne Aussicht über die Hafenstadt zu genießen. Anschließend sind wir vom Aussichtspunkt aus etwa eine Stunde nach Süden spaziert, um das Meer zu sehen.

Aussicht über Kobe

Zwar mag ich persönlich Okamoto vor allem wegen meiner Familie besonders gern, jedoch lohnt es sich meiner Meinung nach sehr, hier einfach einmal auszusteigen  und herumzulaufen. Wer einen angenehmen, nicht von Touristen überlaufenen, japanischen Stadtteil sehen möchte, sollte besonders bei Kobe darauf vertrauen, dass nicht nur die im Touristenführer empfohlenen Orte schön sind!

Mochi
Harborland und Kobetower

Am Nachmittag haben wir uns Mochi – die leckerste japanische Süßigkeit – gekauft und sind noch etwas weiter westlich nach Sannomiya gefahren. Dort gibt es neben vielen Einkaufsmöglichkeiten noch den Kobetower und das Harborland. Hier am Wasser lässt es sich gut aushalten.

Kobe Hafen