Tag 105 – Ein Freibad im schönen Lund

In Lund gibt es nur zwei Stellplätze für Camper. Einer davon ist ein kleiner Platz, der zum städtischen Freibad gehört. Der günstige Preis beinhaltete zusätzlich noch den Eintritt für das Freibad – in dem ich zum ersten Mal in meinem Leben vom Fünfmeterbrett gesprungen bin!- sowie die kostenlose Nutzung der Waschmaschine und einer super ausgestatteten Küche.

Zum Stadtkern mussten wir etwa 40 Minuten zu Fuß gehen. Hier fanden wir hübsche Straßen, eine schöne Universität und viele kleine Geschäfte und Cafés.

Allhelgonakyrkan
Teil des Kungshuset
Kungshuset
Liberiet und Domkyrka
Eine, vieler schöner Straßen

Leider haben wir uns nur ein paar Stunden in der Stadt aufgehalten, da es sehr heiß war und wir zudem noch einen riesigen Hunger hatten.

Nach einem Stop beim örtlichen Lidl haben wir dann gekocht und uns im Freibad im Schatten entspannt. Abends haben wir dann noch Wäsche gewaschen und diese über Nacht trocknen lassen. Die hohen Temperaturen haben es möglich gemacht.

 

Kilometerstand: 11.030

Tag 104 – Helsingborg

Nun sind wir bereits soweit südlich, dass wir auf der Höhe von Dänemark angekommen sind. Der Besuch der Stadt Helsingborg führte uns bis auf fünf Kilometer die dänische Stadt Helsingör heran. Hier in Helsingborg befindet sich der zweitgrößte Hafen Schwedens.

Für unsere Stadtbesichtigung suchten wir uns einen zentralen Parkplatz. Leider war unsere kostenfreie Alternative durch den Aufbau eines Stadtfestes belegt, sodass wir auf einen teuren Bezahlparkplatz auswichen.

Im Turbobesichtigungsmodus sahen wir uns jedoch innerhalb von zwei Stunden die wichtigsten Sehenswürdigkeiten an.

Flaggen
Magnus Stenbock, schwedischer Feldmarschall
Ein Busch-Wal
Strandpromenade
Steinkunst
Blick vom Burggelände
Ein Steintheater

Am Abend fanden wir einen wunderbaren Schlafplatz etwas außerhalb von Helsingborg an einem kleinen Yachthafen.

Viele Schiffe
Wo geht es zum Hundestrand?

Kilometerstand: 10980

Tag 101 – 103 – Schwedens schöne Strände

Unsere Weiterfahrt an Schwedens Westküste führte uns an vielen wunderschönen Stränden vorbei. Diese luden uns zum verweilen und ausspannen ein. Mittlerweile ist es nur noch etwas mehr als eine Woche hin, bis wir unsere Fähre nach Sassnitz nehmen werden. Ein weiterer Grund also, etwas „Urlaub vom Reisen“ zu nehmen, um bei unserer Rückkehr wirklich entspannt wieder ins Alltagsleben eintauchen zu können.

Strandräuber
Strandweg
Wiese
Auf dem Weg zum Wasser

Die Strände waren dabei alle sehr unterschiedlich. Der erste in einem kleinen Örtchen hinter Göteborg war durch ein idyllisches Wäldchen vom Parkplatz abgetrennt. Beim zweiten befand sich ein großer Parkplatz mit sauberen Toiletten und Duschen an dem schönen Sandstrand. Beim dritten handelte es sich um einen Stadtstrand in der Nähe von Halmstad, mit einem Mix aus Sand, großen Felsen und für uns besonders wichtig (beim andauernden Jahrhundertsommer in Schweden): Schatten unter großen Bäumen in Kombination mit einer leichten Brise. Wir unternahmen sogar einen Spaziergang zum naheliegenden Tylösandstrand. Obwohl dieser Strand im Internet empfohlen wurde, gefiel uns der kleine, ruhige Sandhamnstrand viel besser. Neben den genannten Annehmlichkeiten war dieser Strand als behindertengerecht ausgeschildert und hatte dementsprechend Meereinstiege für Rollstühle und anderes. So ließen sich die sehr heißen Tage gut aushalten.

Muscheln in der Dämmerung
Fast schon dunkel
Der Mond ist aufgegangen…

Kilometerstand: 10915

Tag 100 – Göteborg

Da uns unsere Route leider nicht an Stockholm vorbeiführte, mussten wir „wenigstens“ Schwedens zweitgrößte Stadt, Göteborg, besuchen.

Ein langer, von der Touristeninformation inspirierter Stadtspaziergang führte uns durch die Altstadt, vorbei an der Poseidonfigur, zum Wasser, einer interessanten Fischverkaufshalle bis hin zum Opernhaus.

Poseidonfigur am Götaplatsen
Interessantes Gebäude im Kungsparken
Haga – Altstadt
Holzhäuser und Steinhäuser
Kirchenähnliche Fischhalle, da die Osloer beides eng miteinander verbinden
Platz im modernen Viertel mit Streetfoodtrucks
Kronshusbodarna – das älteste Gebäude Göteborgs aus dem Jahr 1655
Ein blauer Schornstein
Am Hafen
Das Opernhaus

Die relativ entspannte Atmosphäre der immerhin 570.000 Einwohner Stadt und die Abwechslung von Holzhäusern mit Backsteinhäusern hat uns gut gefallen.

Kilometerstand: 10423

Tag 98 & 99 – Camping beim Sportverein am See

Für die letzten Tage haben wir uns vorgenommen, ein bisschen Urlaub vom Reisen zu machen. Wir wollen nicht mehr so viel Auto fahren und etwas länger an einem Ort bleiben.

Auf der Suche nach einem Platz mit Strom und Duschen sind wir auf den Campingplatz eines Sportvereins am See gestoßen, welcher nur 100 Schwedische Kronen (also ca. 10 €) pro Nacht kostet. Da es nur etwa 15 Plätze gibt, haben wir auf der Fahrt dorthin alle Daumen gedrückt. Als wir ankamen war natürlich noch genau ein Platz frei.

Badestelle direkt am Campingplatz

Noch vor dem Abendessen sind wir schnell in den See gesprungen. Diese Erfrischung hatten wir bei den aktuellen 32 Grad auch dringend nötig. Da uns der Platz mit seiner Ruhe, dem See und einer Küche, die man nutzen konnte, sehr gut gefiel, entschieden wir uns kurzerhand zwei Nächte zu bleiben. Dafür musste man auch nur das Geld in einen beschrifteten Umschlag und dann in den Briefkasten stecken.

So haben wir dann den nächsten Tag mit Baden, Sonnen, Lesen, Eisessen und Spazieren verbracht.

Kilometerstand: 10283