Für eine Woche habe ich Benni im österreichischen Westendorf besucht, wo er für etwa vier Monate in einem Skihotel arbeitet. Zwar konnte ich diesmal wegen einer Knieverletzung nicht Skifahren, aber dort kann man auch wunderbar ohne Skier eine schöne Zeit verbringen. Mit einem 5-Tage-Wanderpass sind wir in Westendorf und Brixen hoch auf die Berge gefahren, haben die Aussicht genossen, sind im Schnee gewandert, waren rodeln und natürlich lecker essen.
Bei wunderbarem Wetter mit Sonne und Schnee sind wir an meinem Geburtstag mehrmals mit der Bergseilbahn auf 1770 Höhenmeter hochgefahren und eine etwa 7 km le Rodelstrecke durch Waldstücke und vorbei an Skifahrern den Berg hinunter gesaust.
Ein anderes Mal sind wir die 4 km nach Brixen durch den Schnee gestapft und dort dann mit der Gondel auf den Sonnberg gefahren. Dort erwarteten uns ein kleines Igludorf mit Eisbar und Liegestühlen mit schönstem Schneebergepanorama. Außerdem gibt es auch dort viele Winterwanderwege, die etwas abseits der Skifahrer unter anderem zu einem Bergsee führen.
Auch ein paar entspannende Saunagänge im Hotel mit anschließendem Schneeeinreiben gehörten mit zum Programm.
Ein kleiner Ausflug in das nette Kitzbühel ließ sich auch sehr gut mit dem Bus unternehmen. Dort findet derzeit das Hahnenkammskirennen statt, weshalb viele Menschen unterwegs waren. Einen warmen Kakao haben wir uns deshalb dann in einem ruhigen, kleinen Café genehmigt.
Viel zu schnell sind diese wunderbaren Schneetage vergangen, aber zum Glück werde ich wiederkommen!
Mama, Becky und ich sind zwischen dem 26.12.2017 und dem 29.12.2017 für einen Städtetrip – man könnte es auch Gourmetreise nennen -in Tschechiens schöne Hauptstadt Prag gefahren.
In der Nähe unserer Unterkunft angekommen haben wir es uns als erstes in einem modernen und vor allem köstlichen Restaurant gut gehen lassen.
Nachdem wir unser Gepäck in der relativ zentral gelegenen Unterkunft abladen konnten, sind wir in Richtung Altstadt los spaziert. Dort war alles noch sehr weihnachtlich geschmückt und wir konnten sogar noch über den Weihnachtsmarkt schlendern, der auf dem Rathausplatz aufgebaut war. Die Häuser und Straßen ähneln auf den ersten Eindruck sehr denen Wiens.
Abends haben wir in einem etwas urigen tschechischen Restaurant Klöße und Gulasch gegessen. Über die etwas unhöfliche und plumpe Art der Kellner haben wir uns zuerst geärgert bis wir später feststellten, dass es bei den meisten Begegnungen mit tschechischen Menschen etwas ruppiger zuging.
Am zweiten Tag sind zur westlich der Moldau gelegenen Seite Prags gefahren – die sogenannte Kleinseite – und mit der Seilbahn nach oben gefahren, von wo aus wie eine wunderbare Aussicht auf die Stadt hatten. Wir sind von der Seilbahnstation über das Kloster Strahov mit seiner sehenswerten Bibliothek in Richtung Burg spaziert. Zwischendurch gab es natürlich den ein oder anderen Früchtepunsch oder Kaffee und belegte Brötchen, die zu meinem Leid fast immer mit Kümmel sind… Innerhalb der Burganlage gibt es eine Kathedrale, Schloßgebäude, Aussichtspunkte und auch die Goldene Gasse zu besichtigen. In dieser kleinen Straße hat Franz Kafka vor etwa 150 Jahren gewohnt. Die Gasse ist zwar hübsch, aber davon sieht man aufgrund der Menschenmassen leider nicht besonders viel.
Am dritten Tag haben wir unseren Vormittag im Nationalmuseum verbracht, welches derzeit unter anderem eine interessante Ausstellung über Tschechiens ersten Präsidenten und Frauenrechtekämpfer präsentiert. Zum Mittagessen haben wir uns leckere Gerichte im Café Louvre genehmigt. Das Café ist ein typisches Cafehaus, welches ursprünglich 1902 eröffnet wurde. Dementsprechend traditionell und schön sah es dort aus. Nach dieser Pause sind wir durch das jüdische Viertel gelaufen und haben die Straßenbahnen für nette Fahrten entlang der Moldau genutzt.
Für den letzten Tag konnten wir unsere Koffer am nahgelegenen Busbahnhof abgeben und haben uns zunächst einen Kaffee und Tee im Grand Café Orient, welches typisch für seinen kubistischen Stil ist – bestellt. Auch hier war es angenehm und vor allem lecker. Anschließend sind wir ein letztes Mal durch die Altstadt und das moderne Stadtviertel in der Nähe der Altstadt gelaufen. Auch hier konnten wir wieder viele schöne Häuser als auch Touristenmassen in Touristengeschäften bestaunen.
Eine süße Teigrolle – Trdelník – mit Zimt und Schokolade mussten wir natürlich auch noch probieren. Zum krönenden Abschluss haben wir dann im Café Smetana an der Moldau zu Mittag gegessen.
Somit war unsere schöne Besichtigungs- und Café/Schlemmerreise schon wieder vorbei – ein paar Tage in Prag sind zumindest aus unserer Sicht sehr empfehlenswert!
Diese Website verwendet Cookies, um die bestmögliche Funktionalität zu gewährleisten. Unter Impressum & Datenschutz findest Du weitere Informationen zum Einsatz von Cookies.OKImpressum & Datenschutz