Osaka von Oben

Nach vier Nächten im Drop Inn Hostel war es an der Zeit für einen Standortwechsel. Vom Stadtteil Umeda im Norden zog es uns in Richtung Tennoji. Dieser Stadtteil befindet sich ein Stück südlicher und grenzt an weitere lebhafte Gebiete der Stadt. Die Zeit bis zum Check-In in der neuen Unterkunft überbrückten wir im kleinen Nakanoshima Park, der umrahmt von zwei Flüssen inmitten von Hochhäusern liegt.

Naknoshima Park

Nach dem Besuch des Parks wanderten wir durch die überdachte Tenjinbashisuji Shopping-Meile. Wandern ist dabei keinesfalls untertrieben, denn sie erstreckt sich auf eine Länge von 2,6km.

Von dort aus ging es weiter zum HEP FIVE Kaufhaus, in welches ein Riesenrad integriert ist, in das man in der siebten Etage des Kaufhauses einsteigen kann. Für ein Riesenrad befand man sich demnach ganz schön weit oben über der Stadt.

In der Gondel des Riesenrads
Ausblick vom Riesenrad

So verflog die Zeit bis zum Check-In. Von unserer Airbnb Unterkunft (auch wenn über Airbnb eigentlich private Zimmer vermietet werden, ist unsere neue Unterkunft doch eher wie ein Hostel mit mehreren privaten Zimmern) fuhren wir abends noch einmal zurück nach Umeda auf die Aussichtsplatform des 173 m hohen Umeda Sky Buildings. Von hier aus wirkte das Riesenrad doch eher klein.

In Rot: Das HEP5-Riesenrad
Nächtliche Skyline vom Umeda Sky Building
Verschwommen davor: Mido und Benni

Tagestrip – Kyoto

Osaka hat bestimmt noch sehr viel mehr zu bieten. Dennoch haben wir uns am Donnerstag auf den Weg in das 50km entfernte Kyoto gemacht. Osaka ist ein wirklich guter Ausgangspunkt für solche Touren, da die Fahrt nur etwa 3,50 € pro Richtung kostet.

Am Bahnhof angekommen besuchten wir natürlich erst einmal die Touristeninformation. Schließlich wollen wir keine Sehenswürdigkeiten verpassen.

Unser erster Stopp führte zum Ginkaku-ji, einem buddhistischen Zen-Tempel.

Zen-Garten

Nach dem Eintritt spazierten wir über einen kleinen Rundweg durch die beschauliche Anlage. Weiter ging es über den „Weg der Philosophen“, vorbei an weiteren Tempeln und Schreinen, die wir nicht alle besichtigten, zum Nanzen-ji.

Weg der Philosophen
„Philosoph“ auf der Suche nach Nanzen-ji

Der Nanzen-ji ist ist größer und die dazugehörige Anlage lässt sich ohne Eintritt  zu bezahlen zu einem großen Teil besichtigen.

Nanzen-ji

Nachdem der Geist also mit neuen Eindrücken gefüllt wurde, meldete sich der Bauch und verlangte seinen Anteil. Zurück ging es mit dem Bus zum Nishiki-Market.

Schnell fanden sich ein paar leckere japanische Pfannkuchen und ein Omelette-Burger. Nach ein bisschen Schlenderei über den Markt und durch die Straßen Kyotos ging es schließlich zurück ins Hostel nach Osaka.