Bei einer Japanreise ist der Besuch eines typisch japanischen Bads – dem Onsenbad (von heißen Vulkanquellen gespeiste Bäder) natürlich ein unverzichtbarer Programmpunkt, der vielleicht anders als die meisten Sehenswürdigkeiten vor allem für Ruhe und Entspannung sorgt.
Am Freitag haben wir den letzten Tag unseres Tickets genutzt und sind nach zweistündiger Fahrt durch Berge und am Meer vorbei in der Onsenstadt Beppu angekommen. Dort haben wir einen Spaziergang durch die Stadt bis zum Strand unternommen, bevor wir uns vorfreudig auf den Weg zu einer der vielen Onsen-Anlagen direkt am Meer gemacht haben.
Beim Bad angekommen, mussten wir feststellen, dass die Anlage zur Zeit erneuert wird und deshalb leider geschlossen war. Ein dortiger Mitarbeiter hat uns dann sein persönliches Lieblingsonsen empfohlen. Also haben wir uns zum Hyotanonsen aufgemacht und wurden von den durch Fotos bekannten Dampfwolken empfangen.
Für nur 8€ durften wir dann so lange wir wollten (oder konnten), in den verschiedenen heißen Bädern – sowohl draußen als auch drinnen – baden. Dazu gehörte außerdem ein warmes „Sandbad“, bei welchem man sich in ein Yukata eingehüllt in warmen Sand eingraben darf.
Auch Trinkwasser, Duschequipment und ein Spint für alle Taschen und Kleidung, die man im nach Frauen und Männern getrennten Bad vollständig ablegen muss, werden zur Verfügung gestellt. Vollkommen entspannt und müde haben wir uns anschließend auf den Heimweg gemacht.